Dienstag, 30. Juni 2009

Vernickelte Karotten

Das Griechenland mit dem Umweltschutz noch weit hinterm Mond ist, dürfte schon etlichen Urlaubern bekannt sein, die sich an manchen Orten erst ein Fleckchen Strand freischaufeln mussten, um ihre Handtücher ausbreiten zu können.
In den letzten Jahren kam aber ein Fall von Umweltverschmutzung ans Licht, der den
Abfall an Stränden und Strassen eher harmlos erscheinen lässt. Es handelt sich um die Verschmutzung vom Fluss Asopos mit Chrom (VI)-Verbindungen, der nicht weit von Athen entfernt ins Meer zwischen Euböa und Festland einmündet. Chrom (VI) -Verbindungen sind krebserregend und hochgiftig. Die Schuldigen für diesen Umweltskandal sind Firmen um Oinofyta und Schimatari, und einigen davon wurden hohe Summen Strafe aufgebrummt. Die Orte um den Asopos beziehen ihr Trinkwasser momentan
aus dem Supermarkt. Scheinbar haben die Firmen ihren Giftmüll auch in die Wälder um Psachna auf Euböa abtransportiert, denn dort fand man in einigen Wasserproben auch hohe Konzentrationen von dem Schwermetall(SKAI, 30.6.2009).
Und damit ist der Skandal noch nicht zu Ende. In Karotten und Kartoffeln fand man Nickelkonzentrationen, die über der erlaubten Höchstgrenze liegen, berichtete die Zeitung "Κυριακάτικη Ελευθεροτυπία" vom 17.Mai 2009. Auch die Chromwerte liegen bei den Karotten 2,5 mal über der Höchstgrenze.
(Ich glaube, ein Photo ist hier wirklich nicht nötig!!!)

1 Kommentar:

  1. Δεν είναι μόνο πίσω από το φεγγάρι,μου φαίνεται ότι κυβερνόντες και πολίτες έχουν πάει βόλτα στη στρατόσφαιρα !!!!!!!!!!!Μήπως να μετακομίσω????????
    Καληνύχτες

    AntwortenLöschen